Leistungen
Diagnostische Methoden
Hierzu gehören zum Beispiel die Inspektion des Rachens, das Abhören von Herz und Lunge mit dem Stethoskop oder das Abtasten der einzelnen Bauchorgane. So können krankhafte Veränderungen erkannt werden.
Welche Laboruntersuchungen im Einzelfall notwendig und sinnvoll sind, hängt vom jeweiligen Krankheitsbild ab und wird individuell entschieden.
In der Regel sollten Sie zu einer Blutabnahme morgens nüchtern in die Praxis kommen, wobei Sie Wasser trinken dürfen, aber keine zuckerhaltigen Getränke oder Nahrung vorher zu sich nehmen sollten.
EKG - Elektro-Kardiogramm
Funktion: Im Herzen befindet sich ein Reizbildungs- und Reizleitungssystem, in welchem eine elektrische Erregung entsteht und sich ausbreitet. Diese bewirkt, dass der Herzmuskel kontrahiert, das Herz schlägt und damit Blut durch den Körperkreislauf gepumpt wird.
Bei jedem Herzschlag entsteht im Herzen ein schwacher Strom mit einer Spannung von etwa 1/1000 Volt. (Darstellung bei Wikipedia)
Diese elektrischen Impulse werden mit Hilfe von auf Armen, Beinen oder dem Brustkorb angebrachten Elektroden abgeleitet. Das EKG-Gerät verstärkt diese Impulse und stellt sie als EKG-Kurve dar. Die aufgezeichneten EKG-Kurven werden vom Arzt ausgewertet.
In unserer Praxis führen wir folgende EKG-Untersuchungen durch:
Ruhe EKG: Das Ruhe-EKG wird meist im Liegen angefertigt. Es dauert nur einige Sekunden und man kann es auch bei Notfällen gut durchführen.
Belastungs-EKG / Ergometrie: Bei der Ergometrie wird der Patient mit Hilfe eines Fahrradergometers über einen bestimmten Zeitraum ansteigend belastet. Hierdurch lässt sich das maximale Belastungsniveau sowie der Anstieg von Blutdruck und Herzfrequenz unter Belastung bestimmen. Im Weiteren können belastungsinduzierte Herzrhythmus-Störungen sowie Erregungsrückbildungs-Störungen provoziert und dokumentiert werden. (Untersuchungsaufwand ca. 30 Minuten)
Langzeit-EKG: Zur Aufzeichnung eines Langzeit-EKGs trägt der Patient meist über 24 Stunden ein kleines (knapp 100 g) tragbares EKG-Gerät mit sich. Es werden drei Kanäle über an der Brust angebrachten Klebeelektroden abgeleitet. Das LZ-EKG wird in erster Linie zur Rhythmusdiagnostik verwendet und beantwortet die Fragen, ob durchgehend ein Sinusrhythmus vorliegt und dieser der körperlichen Belastung entsprechend variabel ist, ob Pausen oder Bradykardien vorkommen (z.B. passagere Sinusbradykardie bei Sick-Sinus-Syndrom, AV-Blockierungen, bradykardes Vorhofflimmern) oder kann dem Nachweis bösartiger Herzrhythmusstörungen (z.B. ventrikuläre Salven / ventrikuläre Tachykardien) dienen.
EKG Untersuchungen sind schmerzfrei und ohne Nebenwirkungen. Ergometrie ist je nach Krankheitsvorgeschichte und Belastungsabhängig nicht für alle Patienten geeignet.
Der Arzt erhält durch das Elektro-Kardiogramm Auskunft über:
Herzrhythmus und -frequenz, Störungen der Erregungsbildung, -ausbreitung und -rückbildung im Erregungsleitungssystem und in der Herzmuskulatur;
Es lassen sich folgende Erkrankungen erkennen:
Herzinfarkt: Es werden Herzmuskelzellen zerstört. In diesem Bereich findet keine Erregung mehr statt, was zu typischen Signalen im EKG führt.
Erkrankungen der Herzkranzgefäße: Durch die geringere Durchblutung eines bestimmten Muskelareals kommen Erregungs-Rückbildungs-Störungen zustande.
Überdosierung bestimmter Medikamente;
Mangel oder Überfluss bestimmter Mineralstoffe: Einige davon beeinflussen die Reizleitung; Vorhofflimmern oder -flattern, Kammerflimmern oder -flattern;
Zu langsamer Herzschlag (Bradykardien): bei Erkrankungen des Sinusknotens oder AV-Knotens;
Herzmuskelentzündung (Myokarditis);
Herzbeutelentzündung (Perikarditis):
Das EKG kann auch Hinweise auf eine Verdickung der Herzwand oder abnorme Belastung des rechten bzw. linken Herzens liefern.
Mittels EKG lassen sich auch die Behandlung und Verlauf verschiedener Herzerkrankungen überwachen.
Der Blutdruck ist der Druck des Blutes in den Blutgefäßen und der Herzkammern. Dieser ist abhängig von der Herzleistung, dem Gefäßwiderstand und verschiedenen komplizierten Regelsystemen. Die Blutdruckmessung ist eine einfache und risikolose Untersuchung, bei welcher der Arzt Informationen über die Herz- und Kreislauffunktion erhält. Üblicherweise werden zwei Werte gemessen, der obere (systolische) Wert und der untere (diastolische) Wert. Die Messung wird in der Regel in Millimeter Quecksilbersäule (mmHg) angegeben.
Bei einer Langzeit-Blutdruckmessung wird der Blutdruck, mit Hilfe eines elektronischen 24-Stunden-Blutdruckmessgeräts über einen Zeitraum von 24 Stunden wiederholt gemessen und auf diese Weise ein Blutdruck-Tagesprofil erstellt. Tagsüber wird der Blutdruck alle 15 Minuten, nachts alle 30 Minuten gemessen.
Der 24-Stunden-Mittelwert entspricht der Norm, wenn er einen oberen (systolischen) Wert von 130 mm Hg bzw. einen unteren (diastolischen) Wert von 80 mm Hg nicht überschreitet.
Der Tagesmittelwert sollte systolisch dabei nicht höher als 135 mm Hg und diastolisch nicht höher als 85 mm Hg sein.
Dabei dürfen höchstens 20 Prozent der einzelnen Blutdruckmesswerte den systolischen Wert von 140 mm Hg bzw. den diastolischen von 90 mm Hg überschreiten. Außerdem sollte der nächtliche Blutdruck unter normalen Bedingungen mindestens um 10 mm Hg systolisch und diastolisch abfallen.
Die Untersuchung ist risikolos. Der Patient kann sich lediglich durch das 24-Stunden-Blutdruckmessgerät gestört fühlen.
Eine Langzeit-Blutdruckmessung ist in folgenden Fällen sinnvoll.
Bei Verdacht auf "Praxishochdruck" (Weißkittelsyndrom): Hier kommt es durch psychischen Stress infolge des Arztbesuches zu kurzfristiger Blutdruckerhöhung. Durch eine 24-Stunden-Blutdruckmessung kann ein Bluthochdruck bestätigt bzw. ausgeschlossen werden.
Zur Erfolgskontrolle einer medikamentösen Therapie von Bluthochdruck
Bei Verdacht auf krisenhafte Blutdruckanstiege bei sonst normalen Gelegenheitswerten
Bei Verdacht auf einen veränderten Tag-Nacht-Rhythmus: Der Blutdruck schwankt je nach Tageszeit und ist normalerweise nachts niedriger als tagsüber. Bei bestimmten Erkrankungen ist dieser Rhythmus gestört.
Spirometrie nennt man Verfahren zur Lungen-Funktionsprüfung.
Dabei wird das Lungen- und Atemvolumen gemessen und graphisch als Spirogramm dargestellt. Das Lungenvolumen wird mit Hilfe eines Spirometers bestimmt. Über ein Mundstück atmet der Patient in ein Atemrohr, wobei die Nase mit einer Nasenklemme verschlossen wird. Das Spirometer misst elektronisch die Kraft, mit der ein- und ausgeatmet wird, sowie die Menge der geatmeten Luft. Durch diese Messungen lassen sich Lungenerkrankungen diagnostizieren und deren Verlauf kontrollieren. Die Normalwerte sind von der Körpergrösse, dem Geschlecht und dem Alter abhängig.
Die Messgrößen helfen beispielsweise, zwischen den beiden Hauptgruppen von Lungenerkrankungen zu unterscheiden:
Obstruktive Lungenerkrankungen: Sie werden durch eine Verengung der Atemwege verursacht, z.B. durch Asthma oder COPD.
Restriktive Lungenerkrankungen: Dabei sind Lunge und/oder Brustkorb vermindert dehnbar. Beispiele sind Lungenverhärtung (Lungenfibrose), Flüssigkeitsansammlung im Lungenspalt (Pleura-Erguss) oder ein hoch stehendes Zwerchfell (Zwerchfellparese).
Die Untersuchung ist ungefährlich und schmerzfrei.
Die Ultraschall-Untersuchung (Sonographie) ist ein Verfahren zur bildlichen Darstellung verschiedener Körperregionen mit Hilfe von Ultraschallwellen
Die Sonografie ist das am meist genutzte bildgebende Verfahren in der Medizin. Ein wesentlicher Vorteil der Sonographie gegenüber dem Röntgen liegt in der Unschädlichkeit der eingesetzten Schallwellen. Im Gegensatz zum Röntgenbild, das Veränderungen am Knochen zeigt, dient die Ultraschalluntersuchung (Sonographie) der Darstellung der Weichteile. Im Prinzip wird ein Bild mit Hilfe von Ultraschall dadurch erzeugt, dass der in den Körper eingestrahlte Ultraschall an den verschiedenen Geweben unterschiedlich reflektiert wird. Die Frequenz der UItraschallwellen liegt oberhalb der Hörgrenze des menschlichen Ohrs von 20.000 Hertz. Die Schallwellen werden mithilfe elektrischer Kristalle erzeugt, die beim Anlegen einer elektrischen Wechselspannung im Rhythmus dieser Spannung schwingen. Der Schallkopf sendet und empfängt Schallwellen. Ein Bild entsteht dadurch, dass der in den Körper eingestrahlte Ultraschall an Organen und dem benachbarten Gewebe unterschiedlich reflektiert wird und dies über einen Verstärker am Bildschirm sichtbar wird. Die gesamte Steuerung und Auswertung von Ultraschallgeräten erfolgt Computergesteuert.
Untersuchung: Der Patient liegt während der Untersuchung auf dem Rücken oder der Seite. Die Dauer der Untersuchung beträgt etwa 5 bis 10 Minuten.
Die Untersuchung ist risikolos, schmerzfrei und kann auch bei Schwangeren durchgeführt werden.
Vorbereitung: Zur sonographischen Untersuchung des Bauchraums sollte der Patient möglichst nüchtern erscheinen, das heißt er sollte einige Stunden vor der Untersuchung weder etwas essen noch trinken (insbesondere keine blähenden Speisen oder Kohlensäure-haltigen Getränke).
Die Abdomen-Sonnographie ist die Ultraschall-Untersuchung des Bauchraums, bei der Leber, Gallenblase, Milz, Bauchspeicheldrüse, aber auch Nieren, Lymphknoten und Gefäße dargestellt werden. Hierdurch lassen sich Erkrankungen dieser Organe, die häufig mit typischen, Größen-, Form- oder Strukturveränderungen einhergehen, können mittels Ultraschall erkannt oder ausgeschlossen werden.
Mittels Schilddrüsen-Ultraschall können die Größe der Schilddrüse bestimmt sowie verschiedene krankhafte Veränderungen an diesem Organ nachgewiesen oder ausgeschlossen werden.
z.B.: Struma (Kropf) ist eine Vergrößerung der gesamten Schilddrüse oder von einzelnen Teilen des Organs. Es gibt verschiedene Ursachen für eine derartige Vergrößerung, die häufigste Ursache in Deutschland (Mitteleuropa) ist der Jodmangel.
Knoten innerhalb der Schilddrüse: Hier handelt es sich meist um gutartige Knoten (z.B. um Adenome oder um Umbauknoten , die i.R. eines Jodmangels entstanden sind), selten um bösartige Veränderungen.
Zysten: Eine Zyste ist eine von einer Kapsel umhüllter Hohlraum mit dick- oder dünnflüssigem Inhalt. Sie können eine oder mehrere Kammern besitzen.
Vor ambulanten Operationen ist eine OP-Vorbereitung erforderlich, um Ihr individuelles Risiko für die OP abzuklären. Dabei wird meist Blut abgenommen. Je nach Alter und Vorerkrankungen wird ein EKG geschrieben und gegebenenfalls auch eine Lungenfunktionsprüfung von uns durchgeführt. In seltenen Fällen ist ein Röntgenbild der Lunge erforderlich.
Es folgt eine Befragung zu Vorerkrankungen und eine körperliche Untersuchung. Alle Befunde werden dokumentiert und Ihnen für den Operateur und den Narkosearzt mitgegeben.
Nach Operationen übernehmen wir in unserer Praxis die Nachsorge. Dazu gehören z.B. regelmäßige Verbandswechsel, Kontrollen der Wunde und die Entfernung des Nahtmaterials.
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Vorsorge
Ich biete Ihnen umfassende gesundheitliche Check-Ups und Vorsorge-Untersuchungen an.
Eine genauere Beschreibung finden Sie hier:
Im Rahmen der Hautkrebs-Früherkennung bieten die gesetzlichen Krankenkassen Frauen und Männern ab 35 Jahren alle zwei Jahre eine standardisierte Untersuchung der gesamten Körperoberfläche (Hautkrebs Screening) an. Das wichtigste Ziel dabei ist, dass weniger Menschen am malignen Melanom sterben.
Ist bereits Hautkrebs entstanden und wird er früh entdeckt, sind die Operation weniger umfangreich und die medikamentöse Behandlung schonender. Rechtzeitig erkannt, lassen sich alle Haut Krebsarten gut behandeln und heilen.
Impfungen schützen!
Impfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten Vorsorge-Maßnahmen, die der Medizin zur Verfügung stehen. Moderne Impfstoffe sind meist gut verträglich und unerwünschte Arzneimittelnebenwirkungen werden nur in seltenen Fällen beobachtet. Ziel der Impfung ist es, den Geimpften vor einer ansteckenden Krankheit zu schützen.
Für einen ausreichenden Impfschutz der von ihm betreuten Personen zu sorgen, ist eine wichtige Aufgabe des Arztes.
Nach der Grundimmunisierung im Säuglings und Kleinkindalter ist bis zum Lebensende durch regelmäßige Auffrischimpfungen sicherzustellen, dass der notwendige Impfschutz erhalten bleibt und - wenn indiziert - ein Impfschutz gegen weitere Infektionskrankheiten aufgebaut wird. Schutzimpfungen – Bundesgesundheitsministerium
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Eine verbindliche Impfberatung kann nur durch den Arzt persönlich vorgenommen werden. Diese Seite kann keine Beratung ersetzen. Trotz sorgfältiger Auswahl und inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir auch keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber und Verfasser verantwortlich. Wir distanzieren uns hiermit vorsorglich.
Chronische Erkrankungen
Bitte klicken Sie dazu auf die separate Beschreibung.
Individuelle Gesundheits-Leistungen
Ich biete Ihnen ein ganzheitliches systematisches Vorgehen zur Individuellen Vorsorge an.
Reiseschutz-Impfungen:
Informieren Sie sich rechtzeit über Impfvorschriften und Impfnotwendigkeit ihres Urlaubsziels. Oft sind es mehrere Wochen bis der Impfstoff seinen vollen Schutz bietet. (Siehe auch: Reisemedizinische Länderinformationen)
Wichtige Informationen zum Thema Impfen finden Sie auf den Internetseiten des Robert Koch Institutes, diese sind auch von der Weltgesundheitsorganisation (WHO ) in die Liste der zertifizierten Informationen zum Thema aufgenommen worden.